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Wie befreundet man sich normalerweise mit einem Mädchen/einer Frau als Mädchen/Frau?

Frage von Divers | 08.01.2021 um 21:39

Hallo, da ich leider nie Freundinnen hatte, würde mich mal interessieren, wie man sich den normalerweise befreundet. Zwar sah ich im Kindergarten und Schule teilweise, wie sich Mädchen so befreundeten, abhingen usw. aber irgendwie konnte ich das nie anwenden.

Ich habe natürlich schon versucht zu ergründen woran es liegt und habe diverse Thesen oder sogar Theorien. Aber letzten Endes bringt mich das nicht weiter. Ich brauch mehr eine Art Ratgeber scheinbar, eine konkrete Anleitung, wie ich Freundinnenschaft mit einer aufbauen kann. Ich dachte vielleicht hilft es mir erst mal zu wissen, was normalerweise abläuft, durch das sich Mädchen/Frauen befreunden.

Zwar habe ich dazu auch schon zu dem normalen Ablauf Gedanken gesammelt, aber wäre noch mal gut, von jemanden anderen eine andere Perspektive zu lesen. Ich habe leider niemanden mit dem/der ich über so was reden kann.

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Ich kann dir gerne versuchen dabei zu helfen und wenn du niemanden zum Reden hast, kannst du gerne hier schreiben.

Der typische Ablauf geschieht meiner Meinung nach immer in einem Kontext, der häufig zufälliger Natur ist. Ein typischer Kontext wäre zum Beispiel die Schule, der Sportverein oder andere Orte, wo Menschen zunächst einmal mehr oder weniger gezwungenermaßen aufeinandertreffen.

Dadurch besteht automatisch schon eine Gemeinsamkeit. Sind mehrere Menschen beteiligt, zum Beispiel in der Schule, entstehen Freundschaften für gewöhnlich neben der ersten Gemeinsamkeit der gleichen Rahmenbedingung (Schule) durch zusätzliche Gemeinsamkeiten und gleiche Interessen. Hier kann es die verschiedensten Grundlagen geben. Zum Beispiel 2 Mädchen die regelmäßig im Sportunterricht zusammen auf der Bank sitzen, 2 Mädchen die in jeder Pause zur gleichen Bude laufen um sich dort etwas zu kaufen, 2 Mädchen die zur gleichen Zeit ins Fitnessstudio gehen und so weiter.

Dies liefert damit den Grund für den ersten Kontakt. Was jetzt noch fehlt sind gemeinsame Gesprächsthemen. Wenn die beiden Mädchen immer (gezwungenermaßen) zusammen alleine auf der Bank sitzen führt dies in der Regel zu ersten Gesprächen, in denen dann festgestellt werden kann, dass man gerne zum Beispiel über die gleichen Dinge redet. Geschieht dies öfters, liegt es nahe, dass man sich auch mal zu Hause trifft oder etwas zusammen unternimmt. Und dadurch kann langfristig eine Freundschaft entstehen.

Soweit zur Theorie. Im wahren Leben kann es natürlich sein, dass man nicht zufällig in solchen Situationen landet und daher darauf angewiesen ist, die Situation künstlich zu konstruieren oder andere Wege zu gehen. Damit wären wir quasi bei deinem Ratgeber.

Bevor ich damit weiter mache, würde ich mich aber erst mal für deine konkrete Situation interessieren. Du sagst, du hast bereits Thesen und Theorien aufgestellt, woran es bei dir liegen könnte. Erzähl mir doch etwas davon, das macht es einfacher für mich, mich in dich hinein zu versetzen und dir zu helfen. Welche Thesen und Theorien hast du?
08.01.2021 um 23:21

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Das was du zum Kennenlernen durch gemeinsam-besuchte Orte (wie Schule) schreibst, dass habe ich auch gesehen. Also ich sah wie Mädchen mit anderen ins Gespräch kamen, dann nebeinander rumliefen, bei den Ankündigungen von Gruppenarbeiten sich schon zuwinkten usw. Ich denke vieles davon ist sehr durch die "Muttis" mit erwirkt. Da kennt die eine die andere und beide erzählen über ihre Töchter, bringen die mal zum Kaffee mit und lassen die zusammen in die Schule gehen usw. Auf jeden Fallt "kennt man sich gut" irgendwie.

Aber ganz egal wo ich war, zu mir kam keine oder nur um zu mobben. Ich habe keine "Mutti" oder "Mum" die mit anderen Schnackt und so normal-feminin ist. Meine Mutter ist ungepflegt und irgendwie passt mehr Holzfäller auf die als jedes andere Wort.

Das ist auch mit ein Grund denke ich, warum ich so gemieden wurde. Und ich war damals offenbar (was mir gesagt wurde oder durch Gestik, Mimik usw. mitgeteilt wurde) optisch Unansprechbar. Ich war hässlich und keine die auf andere zuging, weil ich schon von vorne herein merkte, dass ich denen unangenehm bin. Ich habe meistens gar nix gesagt, weil ich immer nicht wusste was ich sagen soll.

Nach der Grundschule machte ich mit einer Bekanntschaft die das komplette Gegenteil von mir ist bzw. "ich in normal, schön, beliebt" (wir hatten durchaus ähnliche Physiognomie/Gesichts-Körperproportionen/Fettverteilung).

Mit der hätte ich mich sehr gern befreundet, aber ich hielt zu der immer Abstand, weil ich wusste, dass die mich überhaupt nicht mag und ich der in keiner Form irgendwas (an)bieten kann. Ich wusste nie worüber ich mit der Reden soll und denke mir heute noch so, wenn ich bis 80 überleben muss und im Altenheim hocke... dann sehen wir uns wieder und vielleicht ist sie freundlicher mir gegenüber. Oder im nächsten Leben... (obwohl ich eigentlich nicht noch mal will). Viele meiner Gedanken und Vorstellungen drehten sich um die und mich. Das ging sogar soweit, dass ich mich erschrocken fragte ob ich verliebt bin. Heute halte ich es für wahrscheinlicher, dass ich sehr neidisch war. Ich glaube nicht so etwas wie Verliebtheit und Liebe gegenüber irgendeinem Menschen ausser mir empfinden zu können, weil ich bin die einzige die an mich denkt und will, dass es mir gut geht. Niemand sonst hat ein altruistisches Interesse daran, dass es mir gut geht.

Jedenfalls, niemand suchte meine Nähe, weil ich "Ugly Betty" auch nicht so unähnlich sah... schätze ich. Also es spricht sehr viel dafür dass die mich alle mieden, weil ich mir keine Markenklamotten leisten konnte, mit meinen Locken aussah wie eine Vogelscheuche... ja eben hässlich war (woran sich nicht wirklich was geändert hat, meine Augen z. B. sind auch "eckig" geworden :/). Als Streberin konnte ich mich auch nicht aufspielen, weil ich durchschnittlich bis unterdurchschnittliche Leistungen erbrachte und wegen Mathe sehr starke Probleme hatte. Ich denke die meisten fanden, ich gehöre auf die Hauptschule. Dachte ich mir auch oft, dass die Hauptschule was ist, aber ich wusste damals nicht, dass die Kinder dort nicht unbedingt besser sind...

Hinzu hatte ich in der Pubertät immer mehr körperliche Probleme wie Schwitzen. Ich habe auch heute noch Probleme mit Schwitzen und Stinken, aber von Ärzten fühle ich mich nicht gut beraten. Wenn ich denn mal zu einem/einer gehe mit meiner Vermutung, bin ich genauso dumm wie davor.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass Ärzte/Ärztinnen mich "unten halten" wollen. Als ich z. B. bei einer Zahnärztin war und mitteilte, dass ich nach dem Zähneputzen schnell einen komischen Geschmack habe und unter Mundgeruch leide, da meinte sie nur dass sie nichts riechen würde, meine Mundhygiene sei in Ordnung sehe alles ok aus blah blah. Statt mir vielleicht eine spezielle Zahnpasta zu geben, die selbst bei morgendlichen Mundgeruch hilft oder so was... Muss ich mir also selber helfen, selber schauen woran mein Mundgeruch liegt, Zahnpastas durchprobieren, Ernährung umstellen usw. Doktor Internet befragen. Und bin weiter zum Schweigen verdammt. Ich weiß, dass was nachbder Grundschule wo ich offener wurde und mehr Reden wollte, wegen Mundgeruch aber lieber schwieg.

Und bei einem Chirurg heißt es ich soll warten, bis die "Blase" (wie das heißt hat mir nie jemand gesagt) die ich an der Wange habe und mich eh schon entstellt - weil die wie eine Warze wirkt - größer ist, dann würde der die entfernen. Das heißt also ich muss die Stelle desinfizieren und das Ding allein mit einem spitzen Gegenstand wegschneiden und dann klebe ich mir selber ein Pflaster drauf... das habe ich ehrlich gesagt schon mehrere Male getan, aber scheinbar ist das eine Hautwucherung oder so. Das kommt wieder oder ich schneide zu flach. Es sieht besch..... aus. Ich könnte eigentlich in der Serie Harz und Herzlich auftreten.

Wie auch immer. Andere Gründe warum ich gemieden wurde und werde, hatte ich schon bei der anderen Frage genannt; vaterlos, armer Haushalt. Meine ökonomische Lage ist miserabel, dadurch mein Anspruch auf soziale Zugehörigkeit/Kontakte/Akzeptanz. Also sprich ich habe null Anspruch darauf. Ich kann mir FreundInnenschaften, PartnerInnenschaften, ärztliche/richterliche usw. Kullanz gar nicht "leisten" Ich meine das ebenso doppeldeutig. Soziale Kontakte kosten tatsächlich Geld. Ich kann keine umwerben mit tollen Geburtstagsgeschenken, ein Studium finanzieren. Oje Wichteln in der Schule war total schlimm gewesen erinner ich mich gerade....

Ausserdem habe ich über die Jahre zu solchen "Feierlichen" Ereignissen wie Geburtstag eine ablehnende Haltung entwickelt. Ich feier seitdem ich 17 bin, nicht mal meinen eigenen Geburtstag in klein. Ich trauere wie eine Thrakerin darum, dass ich geboren wurde und klage über das was mir noch passieren kann z. B. vergewaltigt wurde ich nicht körperlich, auf der Straße musste ich auch nocht nicht leben... aber so was kann passieren. Ich habe Angst davor und vor einem schmerzhaften Sterben z. B. auch im Wachkoma gefangen zu sein. Meinem Umfeld total ausgesetzt zu sein über Folterjahre hinweg wie bspw. Aruna Shanbaug (Indien). Ich will nicht in ein Altenheim. Ich möchte am liebsten mich heute schlafen legen und nie mehr aufwachen müssen. Ich will nicht behaupten, dass ich einen schmerzfreien Abgang verdient habe, andererseits wüsste ich nicht, warum nicht... Mein ganzes Leben ist Elend.

Jahre über war ich gar nicht existent, dann passierte der Weltkrieg, DDR noch andere Ereignisse, meine "Macher" fanden sich und zufälligerweise entstand ich. Wie widerwärtig sich diese Willkür im Kontext zu all den Leiden die ich ertragen muss(te) anfühlt, wissen glaube ich nur wenige bzw. nur eine...
11.01.2021 um 13:54

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Also zunächst muss ich sagen, dass ich dich deutlich weniger negativ sehe, als du dich selbst siehst. Allein dass du die Fähigkeit dazu hast, diese ganzen Analysen anzustellen, alles so fein zu beobachten und die Zusammenhänge zu erkennen, zeigt mir doch schon, dass du nicht unintelligent oder so ein Versager sein kannst, wie du es selber hier behauptest. Jemand der nicht intelligent ist würde das doch gar nicht auf diese Weise hinbekommen!

Gleichzeitig sehe ich, dass du wieder viel irgendwelchen Externen zuschreibst. Zum Beispiel sagst du, es seien die Muttis, die diese Kontakte hergestellt haben. Das mag alles sein, natürlich werden die Mütter eine Rolle spielen, aber man kann auch Freundschaften knüpfen, wenn diese nicht von den Eltern angelagert wurden. Denk allein an die ganzen Freundschaften, bei denen die Eltern dagegen sind. Du musst dein Schicksal nicht in die Hände von Externen legen, du kannst vieles auch selber schaffen!

Und all die Dinge, die in der Schulzeit passiert sind, klar, das war damals alles ziemlich mies, aber du solltest lieber so denken, dass du dir sagst: "Man, bin ich froh das die Chance vorbei ist! Und darauf, dass meine Mutter mir eine Freundin besorgt, wenn ich heutzutage auch nicht mehr angewiesen." Dann hast du diese ganzen Probleme schon hinter dir gelassen. Du kannst ja nicht alle Probleme auf einmal lösen, das kann dich ja nur erschlagen.

Ähnlich auch deine Annahme mit deinem Gegenstück. Vielleicht wäre das ja eine gute Freundin von dir geworden, aber du musst auch manchmal selber den ersten Schritt machen. Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass schon jemand kommen wird. Das wann alles wieder nur Vermutungen, ohne dass du wirklich validiert hast, ob deine Annahmen stimmen. Klar, ich verstehe auch, dass du Angst hattest, du würdest eine Abfuhr bekommen und da bei dir die Illusion vielleicht lieber als die Realität. Verstehe ich definitiv. Aber du wirst nie schwimmen lernen, ohne einmal ins kalte Wasser zu springen.

Kurz gesagt, es gibt jetzt eigentlich keines deiner Probleme, dass ich nicht gut nachvollziehen könnte. Also zum Beispiel auch die Geschichte mit dem Mundgeruch und daraus resultiert dann, dass du nicht gerne mit anderen sprichst und lieber den Mund hält. An das bedingt sich ja alles gegenseitig, eine Kette von ungünstigen Umständen. Sprich, du musst irgendwie aus dieser Kette heraus brechen, es ist eigentlich schon fast egal, wo. Daher würde ich an einer Stelle vorschlagen, die dir aktuell am einfachsten erscheint und dann Stück für Stück eine Besserung einleiten.

Darf ich fragen, von was du momentan lebst? Arbeitest du? Wohnst du noch bei deiner Mutter?
12.01.2021 um 18:06

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Im Moment läuft eben doch alles bei mir in eine Richtung - Transsexuell. Das ist das einzige und vermutlich beste was ich machen kann. Es ist mein Weg um aus dieser Hölle auszubrechen. Oder meine Odysee um auszubrechen.

Das einzige was ich sonst noch habe ist der Schlaf. Bei dem bin Ich nicht, da leide ich nicht und träume meistens Träume, an die ich mich nicht erinnern kann. Das ist so erholsam der kurze Aufwach- Moment, wenn alles Schlechte wie weggewischt ist und ich einfach nur ein grauer "Aufnahmeapparat" bin. Mich die Einflüsse, mein Elend mich irgendwie nichts angeht. Ich habe nach dem Aufwachen oft aber kurz eine "dickere Haut" ums Herz, wo mir vieles egal ist. Ich fühle mich auch im Kopf dann so "erholsam leer".

Ich finde es dann nicht mehr so schade, nie Freundinnen gehabt zu haben. Wenn ich dann darüber nachdenke, dass ich nie die Chancen auf Freundinnenschaft hatte und haben werde oder das ich dazu aufgefordert werde mich zu befreunden, was mich eigentlich immer ärgert, dann ist das auch wie, als ginge es mich nichts an.

Solche "resignations" Stimmungen sind mit das schönste in meinem Leben. Und an Orten, an Straßen sein/laufen die verlassen wirken, was sie sonst nicht sind. Heute wieder kam mir der Gedanke, weil ich erlebte so was: ich mag solche Situationen, in denen ich draußen bin und alles verlassen/alleingelassen wie ausgestorben wirkt, weil ich immer gemieden werde. Situationen in denen Städte, Häuser, Straßen, Landschaften, Personen (meine Klassenkameradin manchmal) usw. wie "vereinsamt" wirken oder wirkten, lassen mich irgendwie entspannt und vom Herzen her heiterer fühlen - befreit. Die haben eine anziehende Wirkung auf mich (Ich würde mal nach Island wollen, weil ich von dort "verlassene" Orte sah). Ich glaube nicht, dass das andere mitbekommen, also optisch wirke ich nicht sympathischer, offener dadurch. Aber gefühlsmäßig macht das was positives in mir, wenn alles um mich so einsam wirkt. Ich denke das passende Wort ist "Vertraut". Oder "Geborgen".

Als diese Klassenkameradin mal so "einsam" wirkte - wir waren mit der Klasse auf einem Spielplatz und sie sahs allein auf einem Gerüst - habe ich mich der seh nah gefühlt. Die fühlte sich mir dadurch vertraut an - aber dann kamen die anderen Schüler zu ihr und ich wurde "abgestoßen".

Ich wurde auf mich selber zurück geworfen. Habe mich als Außgestossene wieder gefunden. So was kann richtig schmerzhaft sein.

Ich glaube nicht, dass ich mal eine befreunden kann. Zumindest nicht so. Ich habe das damals schon als Jugendliche gedacht oder mehr gefühlt, dass die "Anderen" ganz "anders" am Leben teilnehmen können und dürfen als mir das gestattet wird. Die sind normal und ich nicht. Die Mädchen in meiner Klasse habe auch immer ausgestrahlt, dass ich bei denen unwillkommen bin.

Ich habe besonders an dieser Klassenkameradin, mit der ich schon gern befreundet gewesen wäre, immer so eine Grenze gefühlt die mich von der trennt.

Oder mir ist diese Grenze bei der das erste mal so richtig zum Bedauern vorgekommen.

Kann sein, dass ich diese Grenze, die mich von Normalen trennt immer wahrnehme, aber bei der fande ich die Grenze richtig traurig. Und bis heute zum Jahr 2021 habe ich ca. 5 weitere Mädchen/Frauen gesehen, die optisch der Klassenkameradin ähnlich sahen und in mir wieder so eine Schwere einpflanzten.

Aber ich merke immer schnell, dass ich nie irgendwas zu sagen habe und das die mich nicht verstehen. Und dann kommt das mit meiner körperlichen und finanziellen Lage - die auf viele abstoßend wirkt noch dazu.

Ich finde es richtig schlimm geboren zu sein und das ich nicht einfach aussteigen kann. Mich ärgert auch sehr, was an mich für Erwartungen getragen werden und Vorurteile und wenn ich alles mal was mir wiederfahren ist also zugemutet wurde so ins Bewusstsein rufe, dann bleibt meistens Wut zurück.

Ich bin verdrießlich. Ich hoffe auch oft, dass es einfach ein Ende nimmt: Herzinfarkt im Schlaf fände ich ganz gut. Mir macht alles schnell Stress, was am Körper zum Beispiel durchs Schwitzen merkbar ist oder ich habe immer häufiger Herzrasen und Atemnot.

Ich hoffe drauf, dass es einfach ein Ende nimmt. Schon als Kind war das so.

Manche sind einfach "Fehlgeburten". Die haben nichts zusuchen, und müssen nichts werden, weil sie nichts verloren haben und schon sind - mehr geht nicht. Viele kommen mir darauf mit Unverständnis.

Ich habe auf das Leben echt kein Bock.
20.01.2021 um 19:03

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Ps: Was kann ich machen, damit mir egal wird, von niemand gemocht zu werden/gemocht zu werden so wie ich das will?

Ich kenne mich zwar etwas im Buddhismus aus, aber helfen konnten mir die Weisheiten bislang gar nicht.
21.01.2021 um 10:21

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Ist es denn für dich so wichtig, deine Geschlechtsrolle so exakt für dich zu definieren? Du könntest ja auch einfach sagen: "Ich bin einfach ich, ich bin zwar anders als die anderen, aber so ist es halt." Das wäre vielleicht einfacher, als ständig nur auf der Suche zu sein.

Hast du denn schon mal versucht diesen Zustand nach dem Schlaf noch eine Weile beizubehalten? Einfach die aufkommenden Gedanken am Morgen zurückzudrängen und etwas in diesem sorgenlosen Zustand zu bleiben? Das ist sicherlich nicht von heute auf morgen möglich, aber würde dich vielleicht auch noch etwas weiter bringen. Umso mehr du am grübeln bist, umso schwieriger wird es doch und umso präsenter werden deine Gedanken.

Auch so Gedanken, dass du es nie schaffen würdest sind viel zu destruktiv. Wer sagt denn, dass du es nie schaffen würdest? Wo steht das geschrieben? Was ist das für ein Gesetz? Das gibt es nicht.

Ich würde jetzt auch nicht gleich den Kontakt zu einer Gruppe suchen sondern erst mal anpeilen nur mit einer Person einen engeren Kontakt aufzubauen. Die Gruppendynamik hat die Szene auf dem Spielplatz ja komplett zerstört, wenn du die Einsamkeit liebst, ginge es dir so sicherlich besser.

Ich denke auch dass die Vergleiche zu deiner Jugendzeit schwierig sind. Menschen ändern sich ja auch mit dem Alter, werden weiser und erfahrener. Kinder, Jugendliche und vor allem Teenager können grausam sein. Das wächst sich ja mit dem Erwachsenwerden zum Glück irgendwann raus. Daher könnte ich mir vorstellen, dass du mit Älteren oder wenn du selber älter wirst einen besseren Umgang findest, weil es da auf andere Sachen ankommt als bloß ständig auf dein Äußeres oder deine Klamotten reduziert zu werden. Da spielt sicher auch die finanzielle Lage für Bekanntschaften noch zu Schulzeiten war. Nicht mehr die große Rolle wie es vielleicht vorher war.

Was kannst du machen, damit es dir egal wird. Ich würde sagen, zunächst ein besseres Verhältnis zu dir selbst zu finden. Du magst dich ja selber überhaupt nicht, machst dich von anderen abhängig indem du deine eigene Stimmung von allen möglichen äußeren Faktoren abhängig machst, zum Beispiel ob du Freunde findest, Freunde hast und so weiter. Dir geht es schlecht, weil die anderen nicht so sind oder sich so verhalten, wie du magst. Damit hast du die Verantwortung komplett abgegeben, du bist abhängig von den anderen und was sie tun. Mit dieser Einstellung machst du dich von etwas abhängig, was du selber nicht im Griff hast.

Du solltest diesen Punkt daher meiner Meinung nach als erstes angehen. Mache dich unabhängig von anderen. Ob du gerade Freunde hast oder nicht, ob du gerade gemacht wirst oder nicht, ändert erst mal nichts an deiner Person. Dadurch bist du nicht schlechter als andere. Akzeptiere dich erst mal so, wie du bist. Dann überlege was du an dir ändern kannst und arbeite an dir. Beginne dich selber zu lieben, so wie du bist. Vermutlich würde das sogar auf die Dauer nach außen ausstrahlen und all deine anderen Probleme lösen.

Der Buddhismus ist ein Weg, der in eine ähnliche Richtung führen soll. Wenn das für dich nicht ist, würde ich einfach ganz klein anfangen und zwar mit den Dingen, auf die du am meisten Lust hast und nicht blind irgendeiner Anleitung folgen. Das müssen keine religiösen Weisheiten sein, damit können viele Menschen nicht viel anfangen. Aber du könntest erst mal überlegen, was du positiv an dir findest. Und dabei solltest du ernst zu dir sein und nicht alles ohne darüber nachzudenken direkt als negativ abtun.
22.01.2021 um 04:57

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Eine Freundschaft mit einem Mädchen oder einer Frau kann auf eine ähnliche Weise aufgebaut werden wie mit anderen Personen. Hier sind einige mögliche Schritte:

  • Ähnliche Interessen finden: Versuche, Gemeinsamkeiten zu entdecken, sei es in Hobbys, Büchern, Filmen, Musik oder Sport. Dies ist ein guter Ausgangspunkt, um eine Verbindung herzustellen.
  • Zeige Interesse an ihr: Stelle Fragen über ihre Interessen, Meinungen oder Erfahrungen. Höre aktiv zu und ermutige sie, über sich selbst zu sprechen. Damit zeigst du, dass du dich für sie interessierst und dass du an ihrer Sichtweise interessiert bist.
  • Gemeinsame Aktivitäten machen: Plane gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel einen Kaffee trinken gehen, einen Film schauen oder Sport treiben. Dadurch könnt ihr mehr Zeit miteinander verbringen und euch besser kennenlernen.
  • Vertrauen aufbauen: Eine Freundschaft basiert auf Vertrauen. Sei ehrlich, respektvoll und verlässlich. Halte dich an Absprachen und sei für sie da, wenn sie Hilfe braucht.
  • Kontaktpflege: Halte den Kontakt aufrecht, trefft euch regelmäßig und bleibt in Verbindung, sei es persönlich, per Telefon, Nachrichten oder sozialen Medien. Zeige Interesse an ihrem Leben und erzähle ihr auch von deinem eigenen.
  • Eine offene Einstellung haben: Sei offen für neue Freundschaften und gehe auf verschiedene Menschen zu. Eine freundliche und positive Einstellung kann helfen, neue Bekanntschaften zu finden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Freundschaften Zeit brauchen, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Nicht jede Begegnung führt unmittelbar zu einer tiefen Freundschaft, aber mit Geduld und Offenheit kannst du eine positive Freundschaft mit einem Mädchen oder einer Frau aufbauen.
31.07.2023 um 00:38

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