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Wieso feministische Theorie inkonsequent?

Frage von Gast | 18.04.2021 um 15:06

Hallo. Ich habe schon einige Bücher von Feministinnen gelesen. Es sind bestimmt mehr als Durchschnittsmenschen lesen. Aber bei allen viel mir auf, dass die Autorinnen entweder mit Männern (also den Vergewaltigern) zusammen arbeiten wollen oder deren Greuel auflisten und verurteilen, jedoch eigentlich dann doch nichts weiter gegen Männer unternehmen.

Einige lebten oder leben sogar mit Männern in Ehe oder/und Partnerschaft oder sind mit welchen befreundet. Manchmal weiß ich gar nicht ob diese Autorinnen gar keine Feministinnen sind. Vielleicht schreiben sie nur feministisch um ihre Schauspielkunst vorzuführen oder um zu Scherzen.

Ich habe leider bei keiner gelesen, auch nicht bei den angeblichen Radikalfeministinnen [Anita Dworkin, Mary Daly] dass das männliche Geschlecht daran gehindert werden muss mit existieren zu beginnen und bestehendes männliches Leben, das ertragen solle, was sie Frau und Tier antun, bis zu ihrer Auslöschung, die natürlich von Frauen angeführt und erkämpft wird.

Oder so was in der Art eben: "Bringt Männer um" oder so gab es nicht.

Wenn aber die Bücher gelesen werden, wo die Autorinnen auch die Greuel auflisteten usw. dann stellt sich mir schon die Frage, warum sie offenbar das logischste von allen nicht mal erwähnen. Einige schreiben zwar, Frauen sollten ihre Energie Frauen zukommen lassen, was z. B. lesbisch-feministische Separatistinnen fordern, jedoch schreibt nie eine das eben männliches Leben abgetrieben bzw. verhütet werden sollte und bestehendes umgebracht.

Tatsache ist eben die folgende: Wenn es keine Männer (mehr) gibt, dann endet auch die Unterdrückung der Frauen und sicherlich auch der Tiere.

Solche Greuel wie:

- Infibulation / Verstümmelung des weibl. Geschlechtsteils

- Kinderehe

- Vergewaltigung

- Ausschluss von Bildung oder keine frauenspezifische Bildung

- mediale, elterliche und schulisch/studentische Sozialisierung zum Heterosein, Verheiratetsein, Muttersein, Klein- Großfamilie (Heterosexismus)

- Benachteiligung bei Gesundheitsvorsorge, Wohnungssuche, Mietpreisen, Gerichtsprozessen etc.

- Arbeitszwang, Geringer Lohn oder gar keiner, Armut

- Prostitution, Leibeigenschaft, Menschenhandel, P0rnografie

- Illegalität der aktiven Sterbehilfe

- Missbrauch im Altenheim, Suizidhetze

- Verschönerungen (Operationen, Schminken müssen)

- Mobbing

- etc.

- zuletzt Tierausbeutung

Wäre dann weg, wenn es keine Männer(und Transfrauen) mehr geben würde. Die Gewalt würde zurück gehen. Reichtümer würden armen Frauen zugute kommen. Vermutlich würde eine Existenzvergütung eingeführt werden. Die Greuel würden bestraft werden und es gebe bestimmt "Gedenkstätten", um daran zu erinnern, warum es gut ist, dass keine Männer mehr existieren. (Wie Deutschland sich daran erinnert, was zur Nazizeit denen angetan wurde, die von Nazis als unwertes Leben betitelt wurden).

Nur keine Feministin hat das bis jetzt so klar geschrieben. Ich denke sogar einige die sich Feministin nennen, tragen sogar Jungen aus und ernähren die. Das ist nicht feministisch.

Aber die feministische Theorie ist soweit ich das sah auch schon mild ja fast unfeministisch - und die Praxis beinhaltet folgend nicht, dass eine ihren Vater, Bruder, Cousin, Sohn etc. umbringt. Also wie auch wenn die Theorie schon unklar ist.... Aber wieso ist die Theorie unklar? Die Bücher sind meistens ohnehin in einem Eigenverlag publiziert, um Zensur zu umgehen. Daran kann es also nicht liegen.

Mal dagegen gehalten: Männer brauchen keine Gründe um die komplette Familie einer Frau und die Frau zu demütigen und umzubringen. Oder die sagen wie bei der Tierausbeutung, es sei schon immer so gewesen und schmecke.. bzw. sie sei selber daran schuld.

Frauen haben jedoch viele gute Gründe die Männermord rechtfertigen - vieles ist ihre reine Notwehr und Streben nach Gerechtigkeit, einem würdevollen oder überhaupt einem Leben. Aber keine zieht praktisch die logische Konsequenz darauß. Nicht einmal Feministinnen selber, was ich überhaupt nicht verstehen kann.

So logisch viele von den Feministinnen schreiben, müsste ihnen selber klar sein, was die Tatsachen die sie aufdecken bedeuten und wozu sie logischerweise führen. Einige verlieren aber dann den Faden. Die packen das Übel nicht bei der Wurzel, sie vernichten die Wurzel nicht. Sie wollen mit Spulwürmern zusammen arbeiten oder sie in sich parasitär ausbreiten lassen (wie leben und leben lassen), statt zu enfernen und zu verbrennen.

Männer verbrannten und verbrennen Frauen wegen weniger Dinge z. B. bei der systematischen Hexenverfolgung und Witwenverbrennung (Sati). Noch heute werden Witwen verbrannt und Frauen von ihren Freunden, Brūdern, usw. mit Säure verunstaltet (Säureopfer sind meistens Frauen).

Und das passiert Frauen nur weil Männer sich im Recht fühlen und weil es Männer gibt. Die Frauen - wie Schlachttiere auch - haben nie irgendwas schlimmes getan und werden trotzdem noch schlimmer behandelt als Dreck.

Das ist ziemlich unfair.

AntwortenPositivNegativDatumStimmen
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Wenn es keine Männer mehr gibt würde die Menschheit aussterben.

Schöne neue Welt.
19.04.2021 um 01:42

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Du machst den Fehler Feministin und Männerhasserin gleichzusetzen.

So wie du redest fragt man sich unweigerlich, wer denn nun wirklich das gefährlichere Geschlecht ist!
22.04.2021 um 14:14

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