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Unterschied zwischen DVB-T, DVB-S, DVB-H und DVB-C

Info von Collin McNeil | Letztes Update am 25.12.2022 | Erstellt am 21.07.2012

Die Abkürzung DVB steht für "Digital Video Broadcasting". Gemeint ist also die digitale Ausstrahlung von Fernsehen, die nach und nach die analoge Ausstrahlung verdrängt. Der Vorteil des digitalen Fernsehens liegt auf der Hand: Nur digital sind entsprechend hohe Auflösungen und eine Vielzahl von Sendern möglich, da die analoge Ausstrahlung einfach nicht die nötigen Kapazitäten besitzt.

Innerhalb der digitalen Fernsehwelt gibt es nun die drei Ausprägungen DVB-T, DVB-S und DVB-C, was nichts anderes als die Unterscheidung zwischen dem altbekannten terrestrischem Fernsehen, Satellitenfernsehen und Kabelfernsehen ist.

DVB-T und DVB-T2

DVB-T ist das digitale terrestrische Fernsehen und damit mit den alten Fernsehantennen auf den Dächern für analoges Fernsehen vergleichbar. Das schöne an den DVB-T Antennen ist, dass sie im Gegensatz zu den alten Antennen sehr klein sind und so auch als Zimmerantennen genutzt werden können. Ebenso kann man aber auch seine alte Antenne für DVB-T weiter verwenden.

DVB-T2 ist der Nachfolgestandard von DVB-T, der mehr Programme in einer höheren Bildqualität erlaubt, aber nicht zu DVB-T abwärtskompatibel ist.

DVB-S und DVB-S2

DVB-S steht für digitales Satellitenfernsehen. Hier wird das Fernsehen über einen Satelliten ausgestrahlt und landet dann über die Satellitenschüssel auf dem Dach und einem DVB-S Receiver im heimischen Wohnzimmer.

DVB-S2 ist der Nachfolgestandard von DVB-S, der durch eine höhere Datenrate mehr Programme in einer höheren Bildqualität ermöglicht, aber nicht zum alten DVB-S Standard abwärtskompatibel ist.

DVB-C und DVB-C2

Das digitale Kabelfernsehen nennt man DVB-C (C steht für Cable). Beim Kabelfernsehen ist ein Kabelanschluss des Hauses nötig und hier empfängt man Fernsehen über das Kabelnetz.

DVB-C2 ist der Nachfolger von DVB-C, der durch eine höhere Datenrate mehr Programme in einer höheren Bildqualität ermöglicht.

DVB-H

Noch in der Erprobung ist das digitale Fernsehen für Handys, dass sich DVB-H nennt. Das H ist abgeleitet von "handheld". Wenn es so weit ist, kann man mit DVB-H und einem entsprechend ausgestattetem Handy auch unterwegs Handyfernsehen schauen.

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Schöne Erklärung. Ich fahre täglich an einem Radio und Fernsehgeschäft vorbei, in dem die ganzen Abkürzungen im Schaufenster hängen. Ich wusste nie, was damit gemeint ist. Aber jetzt weiß ich es.
22.07.2012 um 23:55

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Und nun gibt es DVB-T2, DVB-S2 (beides für die Ausstrahlung von HDTV statt SDTV - DVB-S2X befindet sich noch in der Testphase) sowie DVB-C2 - alles Erweiterungen für die vorherige Technologie für jede Art. Darüber hinaus DVB-H (H für Handheld).
07.03.2018 um 01:42

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