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Warum halten manche Impfungen ein Leben lang, andere nicht?

Frage von NetLabel | 13.04.2013 um 11:54

Es gibt manche Impfungen, bei denen reicht eine Impfung aus, damit man sein ganzes Leben lang danach geschützt ist. Bei anderen Impfungen scheint dies nicht so zu sein, hier muss man alle paar Jahre oder zumindest in regelmäßigen Abständen auffrischen. Wieso ist das so?

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1Beste Antwort3 Stimmen

Bei einer Impfung wird das Immunsystem mit dem Erreger in abgeschwächter Form konfrontiert. Daraufhin bildet das Immunsystem Abwehrkörper und merkt sich, was es da getan hat. Wie gut dieses "Merken" funktioniert, hängt von mehreren Faktoren ab und entscheidet darüber, wie lang die Impfung schützen kann.

Impfungen, bei denen direkt der Erreger gespritzt wird und sich der Erreger sogar noch ausbreiten kann (Lebendimpfstoffe) verlaufen daher viel intensiver und härter als Impfungen, bei denen der Körper nur mit einigen abgetöteten Erregern konfrontiert wurde, die relativ schnell abgebaut werden (Totimpfstoffe) und bei denen teils sogar mehrere Teilimpfungen erforderlich sind, damit wir überhaupt einen Effekt haben.

Je nachdem, gegen was geimpft wurde und wie der Erregerer aussieht und je nachdem, wie intensiv sich der Körper mit dem Erreger beschäftigt hat, führt dies entsprechend zu einer anderen Zeit, die sich das Immunsystem die Situation merken kann.

Und genau das in Kombination mit den Limitierungen, die uns heutige Impfstoffe geben, führt zu den unterschiedlichen Zeiten je nach Krankheitserreger.
15.04.2013 um 18:09

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