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Gibt es irgendwo auch progressive Ärztinnen und Ärzte?

Frage von Gast | 03.05.2021 um 15:54

Als ich bei einer Gynäkologin zum ersten Mal war, hatte ich total Sorge, dass ich mich ausziehen muss etc. Aber sie meinte von sich aus gleich, ohne dass ich was sagen musste, dass sie an jungen Frauen die noch keinen Geschlechtsverkehr haben nix einführt (kein innerer Ultraschall etc.) oder falls eine nicht will, macht sie das auch nicht.

Ich als 27 Jährige habe das erleichtert angenommen, weil von meiner Seite wollte ich auch nicht mehr als von Außen was abklären lassen. Hat auch alles geklappt. Die Ärztin war sonst nett und ich kann das Erlebnis als ein relativ positives mitnehmen.

aber als sie das meinte mit dem Geschlechtsverkehr habe ich mir schon gedacht, dass die Haltung von ihr sicher darauf beruht, dass der Mann (Freund, Ehemann) das "Recht" darauf hat zu erst in die Frau einzudringen.

Das ist sehr konservativ und frauen-lesbenfeindlich eigentlich. Lebensgefährlich auch, weil manchmal ist durch ein normalen Ultraschall und Abtasten nicht alles zu sehen, was evtl. Schmerzen verursacht.

Weiter lagen in der Praxis Frauenzeitschriften, die Heterosexismus idealisieren. Viel Apotheken Umschau. Nichts von Veganem-Leben, Lesben-Rechte und Lesbenforschung, Feminismus, Frauenrechte (Frauenpolitik), oder Umwelt, was einige Frauen bestimmt interessieren würde.

Die Schwestern dort standen ebenfalls eine ganze Weile um einen Säugling, mussten den beklotzen und um ihn rumgackern. Eine davon hatte auch blond-gefärbte Haare. Das lässt leider sehr darauf schließen, dass die pronatalistisch und heteronormativ sind, was zu konservativ dazugehört. Außerdem stand am Empfangstresen ein Medikament das nach der Packung und dem Aufenthalsort (Frauenpraxis) zu urteilen Frauen zur Zielgruppe hat. Leider sind die meisten Medikamente die zur Zielgruppe Frauen haben, längerfristig neurotoxisch und Gedärm-Herz schädigend und sie wurden nicht nur an Tieren sondern an Frauen getestet bzw. kommen gar nicht mehr aus der Testphase raus und werden einfach mit gefälschten Studien auf den Markt geworfen (der Markt als eigentliches Experiemntierfeld). Das meiste Zeug ist genauso schlimm wie illegale Drogen oder noch schlimmer da es gesellschaftlich legal ist, damit Frauen als Versuchkarnikel zu missbrauchen.

Das ist mir dann doch negativ aufgeschlagen. Es hieß in einer Patientinnenreview jedoch, dass die Ärztin auch homoöpathische Alternativen anbietet. Wahrscheinlich aber nur auf Nachfrage, bewerben tut sie Schrott.

Ich war schon bei paar Ärztinnen und Ärzten (2 vierschiedene Allgemeinärzte, Ohrenärztin, Allgemeinärztin, Orthopäde, Augenarzt, Hautärztin, Hautarzt und Chirurg)

Die waren auch alle ähnlich konservativ aufgebaut.

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