Würgegeräusche als "mobbendes Verhalten", Erklärungen gesucht?
Frage von Gast | 03.10.2021 um 17:52
Es ist noch nicht lange her, da haben 2 Personen in meiner Gegenwart nach Sichtkontakt Würgegeräusche losgelassen.
Einmal war das in der Klapse, kam von einer Frau die bestimmt erst 24 war kleiner und dicker als ich. Wirkte wie eine dickliche Butch, weil die kurze Haare und burschikoses Verhalten hatte .
Die hat überhaupt keinen Hehl daraus gemacht, dass die mich nicht leiden kann. Sie hat mich einmal einfach bedroht und gesagt sie schlägt mir ins Gesicht ("Fresse"). Zu den Würgegeräuschen, fing sie auch an "I" "Bâh" usw. zu äußern.
Als die mich bedroht hat, reagierte ich darauf auch sehr vulgär, und hätte die mich weiter belästigt dann hätte ich die bestimmt versucht umzubringen, weil ich war dort zwangseingewiesen in der Klapse, das Klapsenpersonal hilft bei Mobbing nicht - mobbt eher mit so unterstellten mir welche Läuse zu haben. Magersüchtig zu sein, Geisteskrank sowieso etc. Die Zwangseinweisung an sich war ja schon Mobbing - und ich hatte seit 7wochen Aggressionen unterdrückt. Aber mir hat Hoffnung gemacht, dort bald rauszukommen, dank eines Verwandten den ich konsultieren konnte und der zusagte.
Deswegen war ich auch eigentlich eher traurig, dass ich schon wieder gemobbt werde - auch noch von einer mit der ich mich eigentlich verstehen sollte mMn-
und musste eben wieder meine Wut unterdrücken. Ich wollte auch nicht gegen eine Frau kämpfen, weil wir sollten uns eigentlich nicht bekämpfen, sondern gegen ihrwisstschon.
Vor ungefähr 3 Monaten stieg ich gerade aus dem Auto aus und zwei Typen, einer davon selber unschön, ca. 24 schlaksig und maximal 1.70 klein machte beim Vorbeigehen Würgegeräusche. Hat dann noch mal zurückgeglotzt wahrscheinlich um sicher zu gehen, dass ich es gehört habe. Der andere hat sich nicht umgedreht, beide sind weiter gelaufen.
Jetzt ist die Frage, diese Würgegeräusche sind mMn. "mobbendes Verhalten". Wie Beleidigungen, üble Nachrede, Verleumdungen, Bedrohungen, Körperverletzung, Diebstahl, Bild-Videoaufnahmen ungefragt machen etc. auch oft.
Ich suche jetzt irgendwo Infomaterial, was sich konkret mal mit diesen Leuten die Würgegeräusche von sich geben beschäftigt.
Ich will die Leute die das machen, genauer einordnen können und mir paar Fragen beantworten zu deren politischen Haltung usw.
Die eine erinnerte sogar an eine Lesbe. Da dachte ich mir auch schon, ob die vielleicht mich mobben muss, weil die von ihrer Lesbischkeit ablenken will. Oder ist das ihre Art um mit mir in Kontakt zu treten (was ich eher weniger glaube, denn so fangen doch keine Freundinnenschaften an - auch nicht in Klapse, Knast, KZ....). Auf jeden Fall schätze ich die als antifeministisch ein, weil sonst hätte die sich nicht gegenüber mir einer schwächeren Frau so abfällig verhalten. Die dachte bestimmt ich bin ihre Ziege an der sie sich auspowern kann, weil ich hatte in der Klapse auch niemand. Ich sahs und aß auch immer allein. Eine Bettnachbarin mit der ich oft zusammen gesteckt wurde, hat auch mal gesagt "nicht die schon wieder" und auf eine Nachfrage einer Mitinsassin (Mitpatientin) die es lustig fand, dass wir öfter zusammen gesteckt werden, ob es nicht gut sei, reagierte die auch mit "ne es ist zum Kotzen".
Ich konnte in der Klapse auch keine finden die mir gleicht, alle empfinden mich als eklig, komisch, asozial usw. dabei bin ich einfach nur ruhig (zum Schweigen gezwungen, mundtot gemacht). Ab und zu kommt es mir so vor, dass die spüren, dass ich feministisch bin bzw. eben antipatriarchal und das hassen die offenbar. Ich wurde von einem alten Mann im Rollstuhl der mit im Block lebt auch mal als "Mannweib" beleidigt.
Es ist echt schwer überall Außenseiterin zu sein, besonders ungemühtlich wird es, wenn mir was unterstellt wird, weil ich das sogut wie nie abweisen kann. Als eine ohne jeglichen sozialen Rückhalt, bin ich überall die ekelerregende Angeschissene.
Ich habe noch dazu körperliche Probleme, naja ihr wisst ja schon. Und nie hatte ich mal eine mit der ich über alles reden kann.
Bei all dem Terror der mich umgibt, war es immer schon das totale Alleingelassensein mit allem, was mich irgendwie jedes Jahr ein Stück tiefer verletzt. Falls ich die 30 überleben sollte (bis dahin ist es bei mir noch paar Jahre) dann wird sich an dem Zustand nichts geändert haben, aber was das aus mir macht... Mich zerfrisst der Hass, der mir auf meine Existenz entgegnet wird. Irgendwann wird der mich total kaputt gemacht haben. Die einzige die mich je gemocht hat, war ich selber gewesen.
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