Was sind IBAN und BIC?

Bei internationalen Überweisungen wird die IBAN und die BIC benötigt. Was aber sind diese Nummern genau?

IBAN (International Bank Account Number)

IBAN steht für International Bank Account Number. Die IBAN kombiniert Bankleitzahl, Kontonummer und Länderkennung (DE für Deutschland, AT für Österreich, CH für Schweiz) in nur einer Nummer, so dass es möglich ist anhand dieser Nummer bei Auslandsüberweisungen direkt zu erkennen, welche Kontonummer und welche Bank aus welchem Land gemeint ist.

Die Berechnung der IBAN sowie die Länge der IBAN kann sich von Land zu Land unterscheiden. Eine IBAN beginnt immer mit dem Ländercode und einer zweistelligen Prüfsumme, die verifiziert, ob die restlichen Nummern richtig sind. Danach unterscheidet sich die IBAN je nach Land: Meist folgt die Bankleizahl, eventuell Informationen zum Kontotyp, die auf eine bestimmte Länge gebrachte Kontonummer sowie eventuell Informationen zur Fillialnummer, weitere Kontrollziffern, ein Regionalcode oder sonstige Funktionen. Aus diesen Gründen ist die IBAN schwer selbst zu berechnen. Sie steht aber in der Regel auf Bankkarte oder auf dem Kontoauszug und sollte bei ausländischen Überweisungen einfach erfragt werden.

BIC (Bank Identifier Code)

BIC steht für Bank Identifier Code und wird auch S.W.I.F.T.-Adresse genannt. Der BIC-Code ist nichts anderes als die für Auslandsüberweisungen zu verwendende Bankleitzahl. Diese wird benötigt, da die für die einzelnen Länder verwendeten Bankleitzahlen international natürlich nicht eindeutig sind.

Der Aufbau der BIC beginnt mit einem 4 stelligen Bankcode aus Buchstaben, danach folgt ein zweistelliger Ländercode (DE, AT, CH etc) und eine zweistellige Codierung des Ortes. Anschließend kann optional eine dreistellige Kennzeichnung der Filiale oder Abteilung folgen. Demnach hat die BIC eine Länge von 8 oder 11 Zeichen.