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CO2 Ausgleich für den eigenen Garten

Frage von Gast | 11.09.2021 um 10:09

Die Politik und allen voran die Grünen bitten uns über die stetig steigende CO2-Steuer immer mehr zur Kasse. Dadurch wird es für jeden, der nicht auf eine beheizte Wohnung im Winter verzichten möchte oder sich in der heutigen Zeit noch erlaubt, Auto zu fahren, immer teurer.

Nun habe ich allerdings einen großen Garten voller Bäume und anderer üppiger Pflanzen und Gewächse. Mit anderen Worten sorge ich dafür, dass jede Menge CO2 wieder aus der Luft entnommen wird!

Bei der ganzen Diskussion über die CO2-Steuer und vermeintliche CO2-Ausgleiche habe ich dieses Argument noch nie vernommen. Auf der einen Seite werde ich zwar voll zur Kasse gebeten, weil ich für einen gewissen CO2-Ausstoß verantwortlich bin, andererseits wird meine CO2-Reduktion in der Rechnung überhaupt nicht berücksichtigt.

Das finde ich äußerst ungerecht! Schließlich könnte ich ja auch alle meine Bäume fällen und mein Grundstück komplett zubetonieren. Vielmehr werde ich Menschen wie zum Beispiel Bewohnern einer Mietwohnung gleichgestellt, die überhaupt keinen Garten besitzen und daher eine deutlich schlechtere Bilanz aufweisen als ich sie vorweisen kann (Zimmerpflanzen mal unberücksichtigt).

Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

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Ich gebe dir vollkommen recht! Wenn man das Thema wirklich ernst meint, wäre es gerecht, alle Gartenbesitzer an dieser Umverteilung zu beteiligen und ihnen entsprechend ihres Bewuchses Ausgleichszahlungen zu überweisen. Jemand mit einem Steingarten würde entsprechend leer ausgehen.

Dass dieses Thema noch nicht behandelt wurde wundert mich dagegen überhaupt nicht. Sind doch die Politiker groß im Hände aufhalten jedoch eher zurückhaltender Natur, wenn mal Geld an den Steuerzahler zurückgezahlt werden müsste. Mit anderen Worten, ein Gartenbesitzer muss sich erbarmen und eine entsprechende Klage durchziehen, sonst wird sich wohl nie etwas daran ändern.
11.09.2021 um 15:53

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Also ich denke ganz so kann man das nicht sehen. Natürlich fühlt es sich ungerecht an, aber ein Haus mit Garten verbaut ebenso Fläche, auf die Personen im Haushalt heruntergerechnet sogar deutlich mehr, als bei Personen die in Wohnungen wohnen.
24.11.2021 um 12:58

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Aber es geht doch hier gerade um frei verfügbare Fläche, die eben nicht verbaut wurde. Das muss doch unabhängig davon betrachtet werden, wie viele Menschen da wohnen oder ob überhaupt ein Haus auf dem Grundstück steht. Es geht doch nur um die reine Grünfläche.

Manche Hauseigentümer entscheiden sich dafür, aus ihrem Garten einen lebensfeindlichen Steingarten zu machen oder nur eine lebensfeindliche kurz gemähte Wiese anzulegen, da muss doch ein Garten mit Bäumen einen Unterschied machen.
24.11.2021 um 17:31

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