Unterschied zwischen Inhaberaktien und Namensaktien
Frage von Gast | 18.02.2021 um 21:14
Ich habe in meinem Depot die Entdeckung gemacht, dass hinter einigen Aktien der Begriff "Inhaberaktien" steht, hinter anderen steht dagegen "Namensaktien". Kann mir jemand den Unterschied erklären? Und hat das irgendeine Bedeutung für mich?
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Unternehmen, die Namensaktien herausgeben, führen ein Aktienbuch beziehungsweise Aktienregister in dem du als Eigentümer der Aktie namentlich eingetragen wirst. Bei Inhaberaktien bleibt der Aktionär dagegen anonym gegenüber der Gesellschaft.
Das ist der Hauptunterschied zwischen den beiden Gattungen, unterschiedliche Rechte ergeben sich daraus nicht für den Aktionär. Beispielsweise hast du den gleichen Anspruch auf mögliche Dividenden, ganz egal ob du Besitzer von Inhaber- oder Namensaktien bist.
Für das Unternehmen haben Namensaktien den Vorteil, dass sie eine genaue Übersicht über ihre Aktionäre haben und leicht mit ihnen Kontakt aufnehmen können (zum Beispiel um Unterlagen zur Hauptversammlung zu versenden). In der Regel werden neben der Anzahl der Aktien der Name, das Geburtsdatum und die Adresse des Aktionärs erfasst. Auch mögliche drohende feindliche Übernahmen lassen sich mit Kenntnis des Aktienregisters besser abschätzen, als wenn die Aktien für das Unternehmen anonym gehandelt werden.
Der Vorteil von Inhaberaktien ist, dass diese einfacher weitergegeben werden können. Dies hat insbesondere historische Relevanz, wo es noch Aktien in Papierform gab. Hier reichte es, das Papier zu besitzen, um Aktionär zu sein. Bei Namensaktien dagegen musste erst aufwendig der Eintrag im Aktienregister geändert werden. Heutzutage funktioniert das natürlich alles automatisch ohne dass du davon etwas mitbekommst. Bei manchen Brokern zahlst du für diesen zusätzlichen Aufwand beim Kauf von Namensaktien sogar heute noch höhere Gebühren.
19.02.2021 um 15:15