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Wieso werden Steuersenkungen in den Medien negativ dargestellt?

Frage von Mandy | 12.09.2021 um 19:21

Immer wenn es vor allem in den öffentlich-rechtlichen Medien um das Thema Steuersenkungen geht oder ein Politiker sich erdreistet, Steuersenkungen zu fordern, nehme ich eine fast ausschließlich negative Darstellung und sehr viel Hetze von Seiten der Medien war.

Ich kann das ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, schließlich sind wir doch alle Steuerzahler und damit Betroffene. Wer kann denn freiwillig dafür sein, mehr Steuern zu zahlen? Eigentlich müsste doch jeder vernünftig denkender Mensch die Senkung von Steuern befürworten, profitieren wir doch alle davon!

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44 Stimmen

Da Forderungen nach Steuersenkungen meistens aus Richtung der FDP kommen, ist mir klar, wieso die öffentlich rechtlichen Medien negativ darüber berichten.

Jeder sollte inzwischen die Umfragen und Studien kennen, aus denen hervorgeht, wie sehr Journalisten mit Grünen und Linken sympathisieren. Da ist klar, dass objektiver Journalismus und objektive Auseinandersetzung schwer fällt, wenn ein Thema von der falschen Partei kommt.
13.09.2021 um 14:10

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33 Stimmen

Hinzufügen würde ich dem Erklärungsversuch noch dass sich Menschen linker Gesinnung nahezu zwanghaft der Gedanke der Umverteilung von Vermögen aufdrängt (den Reichen soll das Geld weggenommen werden, den Armen soll es gegeben werden). Da in deren Köpfen hohe Steuern meist mit sogenannten "Superreichen" verknüpft ist, steckt vermutlich die Vorstellung dahinter, dass höhere Steuern vermeintlich für diese gewünschte Umverteilung sorgen.

Beides ist natürlich ein Irrglaube. Erstens haben die vermeintlich "Superreichen" genug Möglichkeiten ihr Geld in Sicherheit zu bringen (man denke an die oft diskutierten multinationalen Konzerne, die trotz hoher Gewinne keine Steuern zahlen) und zweitens trifft es dann meistens doch den ganz normalen durchschnittlichen Bürger, für den dann alles teurer wird und der immer weniger von seinem Geld und vor allem von seinen Ersparnissen hat. Ironischerweise denkt genau dieser Bürger über sich selbst, dass er ja nicht zu den Reichen gehört und daher nicht betroffen ist - und solange man selbst nicht betroffen ist, kann man den vermeintlich "Reichen" das Geld ja ruhig abnehmen. Triebfeder ist psychologisch gesehen meistens der Neid.

Die Geschichte zeigt jedoch, dass das Resultat derartiger Experimente eigentlich immer ist, dass es am Ende allen Beteiligten schlechter geht. Ich denke dabei zum Beispiel an die DDR. Aber wer lernt schon gerne aus der Geschichte, wo doch schon kleine Kinder lieber jeden Fehler selber machen...
14.09.2021 um 09:14

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