Schriftarten für Windows, Linux und Mac im Web
Artikel von Stefan Trost | Letztes Update am 05.10.2020 | Erstellt am 11.09.2011
Die vorinstallierten Schriftarten unter Windows, Linux und macOS sind nicht identisch, auch wenn es gewisse Deckungsgleichheiten gibt. Bei der Entwicklung von Internetseiten möchte man allerdings auf jedem System ein einheitliches Schriftbild gewährleisten.
Schrift Äquivalente für verschiedene Systeme
Zum Glück gibt es auf jedem System Schriften, die so ähnlich aussehen wie eine Schrift auf einem anderen System. Die folgende Tabelle zeigt einige der Äquivalente. Trotzdem kann natürlich jeder Computer und jedes System andere Voraussetzungen haben. Manche Nutzer haben vielleicht zusätzliche Schriften installiert, manche haben veraltete Systeme oder es fehlen aus anderen Gründen bestimmte Schriften.
Type | Windows | Linux | Mac |
sans-serif | Arial | Garuda, Jamrul, FreeSans | Helvetica, Arial |
sans-serif | Arial Black | Gadget | Arial Black |
serif | Book Antiqua, Palation Linotype | FreeSerif | Palatino |
cursive | Comic Sans | TSCu Comic | Comic Sans |
monospace | Courier New | FreeMono, Nimbus Mono L | Courier, Courier New |
serif | Georgia | Nimbus Roman No 9 L, Norasi | Georgia |
sans-serif | Lucida Sans Unicode | Garuda, Gardi, Mukti Narrow | Lucida Grande |
sans-serif | Tahoma | Kalimati | Geneva |
serif | Times New Roman | FreeSerif, Times | Times, Times New Roman |
sans-serif | Verdana | Bitstream Vera Sans, Deja Vu | Verdana, Geneva |
Jeder Name einer Schriftart in der Tabelle ist in der entsprechenden Schrift formatiert. So lässt sich leicht schauen, ob die Schriften vom eigenen System unterstützt werden und wie sie aussehen. Ist eine Schrift auf Ihrem System nicht installiert, wird stattdessen die Standardschrift Ihres Browsers benutzt.
CSS Notation
In der CSS-Datei kann man das ganze folgendermaßen notieren:
h1, h2, h3, p { font-family: Helvetica, Arial, FreeSans, Garuda, sans-serif; }
Für alle Elemente, die die Schrift erhalten sollen (hier Überschriften und Absätze) definiert man als "font-family" eine Liste der entsprechenden Schriften für Windows, Linux und Mac. Der Browser schaut nun nach, welche Schriften auf dem System installiert sind und nimmt die erste der Liste.
Wenn im Beispiel Helvetica nicht installiert ist, wird Arial genommen, wenn Arial nicht da ist FreeSans, dann Garuda und dann die Standardschrift ohne Serifen ("sans-serif"). Da es immer sein kann, dass gar keine Schrift der Liste installiert ist (nehmen wir zum Beispiel Smartphones etc), sollten wir als letzten Punkt in der Liste immer noch den Typ (hier ohne Serifen) nennen, dass der Browser eine Standardschrift dieses Typs anzeigen kann.
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