Darf ich überhaupt in ein Nonnenkloster wegen Kirchenaustritt usw?

Mir geht es tatsächlich nicht um den Glauben. Ich bin streng antireligiös und antipatriarchal, aber das Nonnenkloster scheint damals ein Zufluchtsort für Frauen gewesen zu sein und ich hoffe, dass es auch einer für mich heute bzw später sein kann - auch dann wenn ich älter bin z. B. 60, weil sich an meiner benachteiligten Situation eigentlich vieles nur verschlechtern kann.

Ich habe noch viele andere Fragen, um zu vermeiden direkt bei den Klöstern abgelehnt zu werden, würde ich lieber hier vorab die Fragen zur Beantwortung stellen.

1. Kann das Nonnenkloster denn eine Alternative zum Altenheim sein? Z. B. gibt es dort auch barrerefreies Wohnen?

2. Sind Nonnen noch renten- und krankenversichert?

3. Wäre es in Ordnung auch nur in schwarzer Hose, schwarzem Rollkragenpullover und dem Kopftuch rumzulaufen? Statt die bewegungsbehinderte Kutte zu tragen.

4. Wer zahlt für mein Zimmer dort, mein Essen, Wäsche waschen, Heizung usw? Muss ich Miete zahlen?

5. Wie kann ich frauensolidarische statt "paritätische" Arbeit dort verrichten? Ich möchte bspw. obdachlosen Frauen aus der Obdachlosigkeit helfen, aber auch solchen die in Klapsen, Gefängnissen, gewaltätigen Familien also in unterschiedlichen Notsituationen festsitzen und denen eigene Lebensräume schenken, erst mal dörflich strukturiert?

6. Wie sieht die Freizeitgestaltung aus als Nonne und gibt es privaten Internetzugang und Haushaltsgeräte wie Waschmachine?

7. Wegen Corona gibt es dort eine Impfpflicht?

Ich habe mir vorgestellt zusammen mit Frauen dort zu leben bis ich sterbe und auch etwas kreatives zu machen wie das Zeichnen lernen und Malen.

Falls ich wirklich mal wo aufgenommen werden sollte, frage ich mich aber auch noch:

8. Ein Rausschmiss bedeutet wohl, dass ich wieder auf Hartz4 angewiesen bin. Bin ich wieder in den alten Strukturen, gelte ich dann als durchgehend arbeitslos und nicht versichert oder? Nonne ist soweit ich weiß kein Beruf, nicht versichert?
19.10.2021 um 14:32