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Unser Sohn soll etwas anderes studieren! Was können wir tun?

Frage von Gast | 22.07.2012 um 13:39

Unser Sohn steckt gerade in seinem Abitur und muss sich langsam nach einer Uni für die Zeit danach umsehen. Allerdings sehen seine Pläne für die Zukunft etwas anders aus als unsere.

Er ist schon seit seiner Kindheit in diversen Sportvereinen angemeldet und möchte nun nichts lieberes tun als Sport zu studieren.

Wir halten das für keine gute Idee, da wir in diesem Studiengang wenig Chancen für seine Zukunft sehen und da sind wir Eltern doch in der Pflicht etwas gutes für unseren Sohn zu tun. Wir würden lieber dass er Medizin oder BWL studiert anstatt Sport.

Wir wissen auch dass wir unseren Sohn die Freiheiten lassen sollen, die er braucht, aber in diesem Punkt würden wir ihn gerne vor sich selber schützen. Irgendwann ist er sicher alt und wird es bereuen, nichts vernünftiges gemacht zu haben. Aber wie machen wir ihm das klar?

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Ich würde mich nicht in die Entscheidung eures Sohns einmischen. Er ist erwachsen und das ist seine ganz eigene Entscheidung, was er machen möchte und will.

Was bringt es wenn er widerwillig ein Studium beginnt, das nicht seinen Interessen entspricht? Ein Studium erfordert Durchhaltevermögen und wenn er mit den Inhalten  nichts anfangen kann, ist die Geschichte zum Scheitern vorprogrammiert. Und wieso sollte er sein Leben lang etwas tun, was er nicht möchte (im Berufsleben), nur weil er dann vielleicht 3 Euro mehr im Monat raus hat.

Zudem garantieren auch Studiengänge wie BWL oder Medizin heute keine 100 Prozentige Sicherheit mehr. Eine gewisse Unsicherheit besteht bei jedem Studiengang und andererseits kann man auch mit Sport viele Chancen haben. Schaut euch nur die ganzen Jobs im Gesundheitswesen oder als Trainer in hoher Position an. Und euer Sohn macht etwas, womit er sich auch identifizieren kann. Das ist am wichtigsten.
22.07.2012 um 17:08

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Lasst euren Sohn machen, was er selber will. Alles andere führt zu Streit, Unzufriedenheit und irgendwann kommen die großen Vorwürfe oder man hat sich ganz zerstritten und redet nicht mehr miteinander.

Wenn er sich für Sport entscheidet, ist er selbst dafür verantwortlich und lernt etwas fürs Leben, er macht das was er wollte und muss mit den Konsequenzen leben. Wenn er das macht, was ihr wollt, seit ihr bei jeder Kleinigkeit Schuld, die schief geht.

Zureden und diskutieren könnt ihr natürlich immer. Aber ihr solltet ihn nicht zwingen und die Entscheidung bleibt auf seiner Seite.
24.07.2012 um 19:44

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